Energiespartipps für den Arbeitsplatz

Datum:
04
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12
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23
Kategorie:
BÜRO & ARBEITSPLATZ

Mit Hilfe kleiner Veränderungen im Office-Alltag lassen sich die negativen Folgen der Energiekrise abmildern. Wir haben Tipps zusammengetragen, wie Sie Ihren Energieverbrauch im Büro senken und damit Heiz- und Stromkosten sparen können.

Heizkosten sparen

Nicht nur für Privathaushalte, auch für Unternehmen und ihre Büroräume steht die Heizperiode vor der Tür oder hat bereits begonnen. Unser #raumfabrikcommunity Mitglied Bechem+Post Wärmetechnik Kundendienst GmbH beantwortet die wichtigsten Fragen zum Thema "Heizkosten sparen am Arbeitsplatz":

Wie ist die ideale Raumtemperatur zum Arbeiten?

Die Arbeitsstättenverordnung zeichnete hier bisher eine klare Regel: Bei einer überwiegend sitzenden Tätigkeit 20 °C, bei mehr Bewegung sollten 19 °C ausreichen. Bei einer stehende oder/und gehenden Tätigkeit darf die Raumtemperatur sogar auf zwischen 19 °C und 17 °C herabgesetzt werden. Wenn nun noch eine schwere Arbeit dazu geleistet wird, kann die Temperatur auf 12 °C gesenkt werden. Dies ist natürlich in Büros weniger der Fall, daher greifen hier eher die 20 °C.

Wie viel Heizkosten können eingespart werden, wenn man die Raumtemperatur absenkt?

Pro Grad können ca. 6 Prozent der Heizkosten eingespart werden. Eine Nachtabsenkung von 20°C auf 17 °C spart etwa 7 Prozent, da das Wiederaufwärmen entsprechend Energie benötigt.

Wie lüftet man richtig?

Heizkörperthermostate herunterdrehen und ca. 5 Minuten alle Fenster öffnen, je nach Raumgröße kürzer oder länger. Dies am besten 3-4 mal täglich.

Haben Sie sonstige Heiz-Tipps für die #raumfabrikcommunity?

  • Beheizen Sie unbenutzte Arbeitsräume nicht und schließen Sie die Türen.
  • Senken Sie die Raumtemperatur während arbeitsfreier Zeiten (z.B. nachts und am Wochenende).
  • Bauen Sie selbstregelnde Heizkörperthermostate ein, die automatisch die Temperaturen anpassen.
  • Damit Heizkörper richtig und effizient funktionieren, sollten sie nicht verdeckt werden: Achten Sie auf genügend Abstand zu Möbeln oder Verkleidungen.
  • Für ein energieeffizientes Lüften der Räume ist regelmäßiges, kurzes Stoßlüften bei weit geöffneten Fenstern besser als Dauerlüften mit gekippten Fenstern. Währenddessen die Heizung abdrehen.
  • Lassen Sie Räume nicht komplett auskühlen. Der Energiebedarf zum Aufheizen ist größer als die Ersparnis.

Stromkosten sparen

Am Schreibtisch

  • Nutzen Sie das Tageslicht und schalten Sie nicht benötigte Beleuchtung aus. Schalten Sie die Beleuchtung nur für Bereiche oder Räume ein, in denen sie auch tatsächlich erforderlich ist.
  • Eine kleine Schreibtischlampe mit LEDs oder Energiesparlampen genügt, um den Schreibtisch zu erhellen und spart ordentlich Strom.
  • Schalten Sie ungenutzte Elektrogeräte wie Drucker und Monitore aus – auch über Nacht.
  • Stellen Sie die Helligkeitsstufen bei den Bildschirmen herunter.
  • Schicken Sie Ihren Bildschirm in den schwarzen Energiesparmodus, wenn gerade nicht an ihm gearbeitet wird.
  • Werden Geräte wie Laptop oder Smartphone nicht genutzt und nicht geladen, dann das Netzteil aus der Steckdose ziehen.
  • Die meisten Kopierer und Drucker haben eine Energiesparfunktion. Fragen Sie Ihren IT-Verantwortlichen nach der richtigen Einstellung.
  • Nutzen Sie Steckerleisten mit Kippschalter, um Stand-By-Kosten zu sparen.

In der Office-Küche

  • Das mitgebrachte Essen sollte nicht auf dem Herd erwärmt werden, sondern in der Mikrowelle.
  • Nutzen Sie das Energiesparprogramm Ihrer Geschirrspülmaschine.
  • Der Geschirrspüler sollte nur eingeschaltet werden, wenn er voll ist.
  • Ein Wasserkocher ist energiesparend, wenn man nur die benötigte Menge Wasser erhitzt.
  • Stellen Sie die Temperatur des Kühlschrankes hoch, denn dieser verbraucht so weniger Energie.

Im Serverraum

  • Die Kühlung der Serverräume muss nicht bei 20°C liegen. Oft ist eine Kühlung bei etwa 27 Grad Celsius ausreichend.
  • Überprüfen Sie, ob Sie einen Teil der Server abschalten können, da nicht alle Server zwingend auch am Wochenende in Betrieb sein müssen. Stimmen Sie dies vorab mit Ihrem IT-Verantwortlichen ab.

Im Treppenhaus

  • Bewegung fördert die Gesundheit - Nutzen Sie die Treppe und verzichten Sie auf den Aufzug

Generell gilt: Bei Neuanschaffungen von elektronischen Geräten lohnt es sich, den Stromverbrauch zu berücksichtigen. Orientieren Sie sich an den Energieeffizienzkriterien – zum Beispiel die Energieeffizienzklasse – so kann der Energieverbrauch deutlich reduziert werden.

Vielen Dank für Ihre Mitwirkung!

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Mit Hilfe kleiner Veränderungen im Office-Alltag lassen sich die negativen Folgen der Energiekrise abmildern. Wir haben Tipps zusammengetragen, wie Sie Ihren Energieverbrauch im Büro senken und damit Heiz- und Stromkosten sparen können.

Heizkosten sparen

Nicht nur für Privathaushalte, auch für Unternehmen und ihre Büroräume steht die Heizperiode vor der Tür oder hat bereits begonnen. Unser #raumfabrikcommunity Mitglied Bechem+Post Wärmetechnik Kundendienst GmbH beantwortet die wichtigsten Fragen zum Thema "Heizkosten sparen am Arbeitsplatz":

Wie ist die ideale Raumtemperatur zum Arbeiten?

Die Arbeitsstättenverordnung zeichnete hier bisher eine klare Regel: Bei einer überwiegend sitzenden Tätigkeit 20 °C, bei mehr Bewegung sollten 19 °C ausreichen. Bei einer stehende oder/und gehenden Tätigkeit darf die Raumtemperatur sogar auf zwischen 19 °C und 17 °C herabgesetzt werden. Wenn nun noch eine schwere Arbeit dazu geleistet wird, kann die Temperatur auf 12 °C gesenkt werden. Dies ist natürlich in Büros weniger der Fall, daher greifen hier eher die 20 °C.

Wie viel Heizkosten können eingespart werden, wenn man die Raumtemperatur absenkt?

Pro Grad können ca. 6 Prozent der Heizkosten eingespart werden. Eine Nachtabsenkung von 20°C auf 17 °C spart etwa 7 Prozent, da das Wiederaufwärmen entsprechend Energie benötigt.

Wie lüftet man richtig?

Heizkörperthermostate herunterdrehen und ca. 5 Minuten alle Fenster öffnen, je nach Raumgröße kürzer oder länger. Dies am besten 3-4 mal täglich.

Haben Sie sonstige Heiz-Tipps für die #raumfabrikcommunity?

  • Beheizen Sie unbenutzte Arbeitsräume nicht und schließen Sie die Türen.
  • Senken Sie die Raumtemperatur während arbeitsfreier Zeiten (z.B. nachts und am Wochenende).
  • Bauen Sie selbstregelnde Heizkörperthermostate ein, die automatisch die Temperaturen anpassen.
  • Damit Heizkörper richtig und effizient funktionieren, sollten sie nicht verdeckt werden: Achten Sie auf genügend Abstand zu Möbeln oder Verkleidungen.
  • Für ein energieeffizientes Lüften der Räume ist regelmäßiges, kurzes Stoßlüften bei weit geöffneten Fenstern besser als Dauerlüften mit gekippten Fenstern. Währenddessen die Heizung abdrehen.
  • Lassen Sie Räume nicht komplett auskühlen. Der Energiebedarf zum Aufheizen ist größer als die Ersparnis.

Stromkosten sparen

Am Schreibtisch

  • Nutzen Sie das Tageslicht und schalten Sie nicht benötigte Beleuchtung aus. Schalten Sie die Beleuchtung nur für Bereiche oder Räume ein, in denen sie auch tatsächlich erforderlich ist.
  • Eine kleine Schreibtischlampe mit LEDs oder Energiesparlampen genügt, um den Schreibtisch zu erhellen und spart ordentlich Strom.
  • Schalten Sie ungenutzte Elektrogeräte wie Drucker und Monitore aus – auch über Nacht.
  • Stellen Sie die Helligkeitsstufen bei den Bildschirmen herunter.
  • Schicken Sie Ihren Bildschirm in den schwarzen Energiesparmodus, wenn gerade nicht an ihm gearbeitet wird.
  • Werden Geräte wie Laptop oder Smartphone nicht genutzt und nicht geladen, dann das Netzteil aus der Steckdose ziehen.
  • Die meisten Kopierer und Drucker haben eine Energiesparfunktion. Fragen Sie Ihren IT-Verantwortlichen nach der richtigen Einstellung.
  • Nutzen Sie Steckerleisten mit Kippschalter, um Stand-By-Kosten zu sparen.

In der Office-Küche

  • Das mitgebrachte Essen sollte nicht auf dem Herd erwärmt werden, sondern in der Mikrowelle.
  • Nutzen Sie das Energiesparprogramm Ihrer Geschirrspülmaschine.
  • Der Geschirrspüler sollte nur eingeschaltet werden, wenn er voll ist.
  • Ein Wasserkocher ist energiesparend, wenn man nur die benötigte Menge Wasser erhitzt.
  • Stellen Sie die Temperatur des Kühlschrankes hoch, denn dieser verbraucht so weniger Energie.

Im Serverraum

  • Die Kühlung der Serverräume muss nicht bei 20°C liegen. Oft ist eine Kühlung bei etwa 27 Grad Celsius ausreichend.
  • Überprüfen Sie, ob Sie einen Teil der Server abschalten können, da nicht alle Server zwingend auch am Wochenende in Betrieb sein müssen. Stimmen Sie dies vorab mit Ihrem IT-Verantwortlichen ab.

Im Treppenhaus

  • Bewegung fördert die Gesundheit - Nutzen Sie die Treppe und verzichten Sie auf den Aufzug

Generell gilt: Bei Neuanschaffungen von elektronischen Geräten lohnt es sich, den Stromverbrauch zu berücksichtigen. Orientieren Sie sich an den Energieeffizienzkriterien – zum Beispiel die Energieeffizienzklasse – so kann der Energieverbrauch deutlich reduziert werden.

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