Employee Reskilling - Kompetenzen der Zukunft

Datum:
18
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03
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24
Kategorie:
BÜRO & ARBEITSPLATZ

In der heutigen schnelllebigen Arbeitswelt ist es eine erhebliche Herausforderung, ein Unternehmen auf dem neuesten Stand zu halten. Upskilling und Reskilling sind die beiden entscheidenden Elemente, um Innovation weiterhin zu gewährleisten.

Aber was bedeuten Upskilling und Reskilling?

Upskilling baut auf den vorhandenen Fähigkeiten der Mitarbeiter auf, indem diesen neuen Qualifikationen vermittelt werden, um sie für anspruchsvollere Aufgaben zu befähigen. Es handelt sich im Grunde um Weiterbildungen.

Reskilling hingegen nimmt eine neue Richtung ein. Hier werden neue Kompetenzen erworben, um neue berufliche Positionen einzunehmen. Klassischerweise spricht man auch von Umschulungen, die relevant werden, wenn Berufe aufgrund von Veränderungen am Arbeitsmarkt verloren gehen.

Die Zukunft der Arbeitswelt wird in folgenden Kernbereichen Veränderungen erfahren:

1.     Automatisierung

Gemäß einer Deloitte-Studie zur Zukunft der Berufsweltbis 2035 können nur etwa 35 % aller Jobs automatisiert werden. Vielmehr erweitern moderne Technologien wie Data Analytics, Robotic Process Automation und Machine Learning viele Berufe. Eine Steuerung oder Regulierung durch den Menschen wird weiterhin erforderlich sein.

2.     Digitalisierung

Fast alles funktioniert heute mithilfe von Apps, Zahlungen werden online abgewickelt, und alles wird in der Cloud verwaltet. Eine PwC-Studie zu Ängsten, Erwartungen und Bedürfnissen in Bezug auf die Digitalisierung, zeigt jedoch, dass nur 44 % der Befragten den Einzug der Digitalisierung in alle Lebenslagen befürworten. Dies liegt sowohl an der mangelnden Digitalkompetenz der älteren Generation als auch der generellen Angst vor Datendiebstahl und Überwachung.

3.     Demografischer Wandel

Die alternde Gesellschaft ist ein bekanntes Problem, es mangelt massiv an Nachwuchskräften. Laut Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) werden bis 2060 rund 10,2 Millionen Fachkräfte fehlen. Es bedarf einer langfristigen Lösung, da auch das Rekrutieren von Arbeitskräften aus dem Ausland auf gesetzliche Grenzen stößt.

4.     Erwartungen der Fachkräfte

Mit den steigenden Anforderungen in der Arbeitswelt wächst auch das Bedürfnis nach persönlicher und beruflicher Weiterbildung seitens der Beschäftigten. Arbeitgeber können hier attraktive Weiterbildungsmöglichkeiten anbieten, um das langfristige Wachstum des Unternehmens zu sichern.

Welche Kompetenzen sind in Zukunft wichtig?

Um erfolgreich im Team zusammenzuarbeiten, sollten regelmäßig folgende Kompetenzen weiterentwickelt werden:

-         Analytische Fähigkeiten, kritisches und logisches Denken

-         Lernfähigkeit, Kreativität und Eigeninitiative

-         Fähigkeiten zum Projekt- und Change Management

-         Problemlösungskompetenzen

-         digitale Kompetenzen (Programmierung, Datenverarbeitung, Datenschutz)

-         technische Kompetenzen (Robotik, KI, Prozessautomatisierung)

-         soziale Kompetenzen (Kommunikation und Kooperationsfähigkeit)

-         Führungskompetenzen (Empathie und aktives Zuhören)

Abschließend zu den Vorteilen von Up- und Reskilling:

Insbesondere im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) wird es zunehmend schwieriger, Positionen zu besetzen, obwohl die notwendigen Grundkenntnisse mit hoher Wahrscheinlichkeit im Team vorhanden sind und lediglich gefördert werden müssen. Die erworbenen Fähigkeiten bringen das Unternehmen auf den neuesten Stand.

Durch aktive Investitionen des Unternehmens in Weiterbildungen oder interne Umschulungen, werden die interne Besetzung neuartiger Positionen ermöglicht. Frühes Upskilling bereitet das Team auf die Zukunft vor und ermöglicht eine flexiblere Anpassung an veränderte Anforderungen.

Wenn Mitarbeiter ermutigt werden, sich beruflich weiterzuentwickeln, stärkt dies die Wertschätzung und somit die Motivation der Mitarbeiter. Mitarbeiter, die aktiv unterstützt und gefördert werden, neigen auch weniger zu einem Arbeitgeberwechsel. Eine stärkere Mitarbeiterbindung bedeutet gleichzeitig auch eine niedrigere Mitarbeiterfluktuation.

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Employee Reskilling - Kompetenzen der Zukunft

In der heutigen schnelllebigen Arbeitswelt ist es eine erhebliche Herausforderung, ein Unternehmen auf dem neuesten Stand zu halten. Upskilling und Reskilling sind die beiden entscheidenden Elemente, um Innovation weiterhin zu gewährleisten.

Aber was bedeuten Upskilling und Reskilling?

Upskilling baut auf den vorhandenen Fähigkeiten der Mitarbeiter auf, indem diesen neuen Qualifikationen vermittelt werden, um sie für anspruchsvollere Aufgaben zu befähigen. Es handelt sich im Grunde um Weiterbildungen.

Reskilling hingegen nimmt eine neue Richtung ein. Hier werden neue Kompetenzen erworben, um neue berufliche Positionen einzunehmen. Klassischerweise spricht man auch von Umschulungen, die relevant werden, wenn Berufe aufgrund von Veränderungen am Arbeitsmarkt verloren gehen.

Die Zukunft der Arbeitswelt wird in folgenden Kernbereichen Veränderungen erfahren:

1.     Automatisierung

Gemäß einer Deloitte-Studie zur Zukunft der Berufsweltbis 2035 können nur etwa 35 % aller Jobs automatisiert werden. Vielmehr erweitern moderne Technologien wie Data Analytics, Robotic Process Automation und Machine Learning viele Berufe. Eine Steuerung oder Regulierung durch den Menschen wird weiterhin erforderlich sein.

2.     Digitalisierung

Fast alles funktioniert heute mithilfe von Apps, Zahlungen werden online abgewickelt, und alles wird in der Cloud verwaltet. Eine PwC-Studie zu Ängsten, Erwartungen und Bedürfnissen in Bezug auf die Digitalisierung, zeigt jedoch, dass nur 44 % der Befragten den Einzug der Digitalisierung in alle Lebenslagen befürworten. Dies liegt sowohl an der mangelnden Digitalkompetenz der älteren Generation als auch der generellen Angst vor Datendiebstahl und Überwachung.

3.     Demografischer Wandel

Die alternde Gesellschaft ist ein bekanntes Problem, es mangelt massiv an Nachwuchskräften. Laut Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) werden bis 2060 rund 10,2 Millionen Fachkräfte fehlen. Es bedarf einer langfristigen Lösung, da auch das Rekrutieren von Arbeitskräften aus dem Ausland auf gesetzliche Grenzen stößt.

4.     Erwartungen der Fachkräfte

Mit den steigenden Anforderungen in der Arbeitswelt wächst auch das Bedürfnis nach persönlicher und beruflicher Weiterbildung seitens der Beschäftigten. Arbeitgeber können hier attraktive Weiterbildungsmöglichkeiten anbieten, um das langfristige Wachstum des Unternehmens zu sichern.

Welche Kompetenzen sind in Zukunft wichtig?

Um erfolgreich im Team zusammenzuarbeiten, sollten regelmäßig folgende Kompetenzen weiterentwickelt werden:

-         Analytische Fähigkeiten, kritisches und logisches Denken

-         Lernfähigkeit, Kreativität und Eigeninitiative

-         Fähigkeiten zum Projekt- und Change Management

-         Problemlösungskompetenzen

-         digitale Kompetenzen (Programmierung, Datenverarbeitung, Datenschutz)

-         technische Kompetenzen (Robotik, KI, Prozessautomatisierung)

-         soziale Kompetenzen (Kommunikation und Kooperationsfähigkeit)

-         Führungskompetenzen (Empathie und aktives Zuhören)

Abschließend zu den Vorteilen von Up- und Reskilling:

Insbesondere im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) wird es zunehmend schwieriger, Positionen zu besetzen, obwohl die notwendigen Grundkenntnisse mit hoher Wahrscheinlichkeit im Team vorhanden sind und lediglich gefördert werden müssen. Die erworbenen Fähigkeiten bringen das Unternehmen auf den neuesten Stand.

Durch aktive Investitionen des Unternehmens in Weiterbildungen oder interne Umschulungen, werden die interne Besetzung neuartiger Positionen ermöglicht. Frühes Upskilling bereitet das Team auf die Zukunft vor und ermöglicht eine flexiblere Anpassung an veränderte Anforderungen.

Wenn Mitarbeiter ermutigt werden, sich beruflich weiterzuentwickeln, stärkt dies die Wertschätzung und somit die Motivation der Mitarbeiter. Mitarbeiter, die aktiv unterstützt und gefördert werden, neigen auch weniger zu einem Arbeitgeberwechsel. Eine stärkere Mitarbeiterbindung bedeutet gleichzeitig auch eine niedrigere Mitarbeiterfluktuation.

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